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Warum Du Dir Smoothies aus dem Supermarkt sparen kannst

Warum Du Dir Smoothies aus dem Supermarkt sparen kannst
Fast jeder hat schon mal einen getrunken. Sie sind süß, sie werden charmant vermarktet und sie beruhigen das schlechte Gewissen in Turbogeschwindigkeit. Die Rede ist von gekauften Smoothies. Es stimmt: In vielen ist wirklich pure Frucht drin. Vorbildliche Bioqualität ist fast schon Standard. Manche Smoothies kommen sogar im ökologisch sinnvollen Mehrwegglas daher. Es gibt also auf den ersten Blick wenig zu meckern. Warum Du Dein Geld dennoch lieber in frischem Grünzeug anlegen solltest, erfährst Du hier.

Hitze und Zeit: die natürlichen Feinde gesunder Inhaltsstoffe 

Eines vorneweg: Wir haben gar kein Interesse daran, Hersteller anzuprangern oder Produktmängel aufzudecken. Das überlassen wir der Stiftung Warentest. Nein, wir wollen Dich viel lieber anregen, Deine eventuell automatische Annahme "Smoothie = gesund" zu überdenken.

Okay, was ist also der offenkundigste Mangel an gekauften Smoothies?  

Sie sind nicht frisch. 

Wir unterstellen mal, dass das verwendete Obst und Gemüse bei der Herstellung frisch war. Aber bis es in Deinem Magen ankommt, hat es einen langen Weg hinter sich: Lagerung, Transport, Kühlschränke … da kommen schon ein paar Tage zusammen. Dieser Umstand hat gravierende Auswirkungen: 
•  Es befinden sich deutlich weniger Vitamine und andere gesunde Nährstoffe im fertigen Produkt. Die Zeit reduziert sie. Das geschieht einfach nur durch das Herumstehen.
•  Die Mischungen müssen haltbar gemacht werden. Das kann durch zusätzliche Stoffe geschehen oder durch Pasteurisation. Dabei wird der Smoothie stark erhitzt. Das killt weitere Inhaltsstoffe.
•  Außerdem hast Du nie die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Meistens verwenden die Hersteller, anders als Du zu Hause, nicht die ganze Frucht. Das ist schade, denn häufig stecken die wichtigen Nährstoffe in der Schale.

Fazit: Traum und Wirklichkeit checken! 

Kann man schon mal trinken. Ist aber dann sch***. Nein, im Ernst: als kleinen Snack zwischendurch ist gegen Smoothies aus dem Supermarkt absolut nichts einzuwenden. Zumindest sind sie gesünder als zum Beispiel Soft Drinks. Wichtig ist, die eigenen Vorstellungen kritisch zu hinterfragen. Denn den Traum, dass Du Dir mit einen schnell Griff ins Kühlregal alle wichtigen Vitamine besorgen kannst, tragen wir hiermit zu Grabe. Sorry.  

Die bessere Alternative: Selber mixen und in der FLSK mitnehmen 

Bei uns im FLSK Magazin findest Du regelmäßig speziell für Dich entwickelte Rezepte für leckere Smoothies. Du hast gerade ganz andere Zutaten zuhause, aber unbändige Lust auf einen Vitamin-Kick? Dann werde selbst zum Smoothie-Meister. Wenn Du diese vier Grundregeln beherzigst, kann beim wilden Kombinieren wenig schiefgehen.

1. Obst : Gemüse 

In Obst steckt eine große Menge Fruktose. Leider ist auch dieser Fruchtzucker einfach banaler Zucker, der Dir und Deinen Zähnen nur in Maßen gut tut. Darum versuche, mindestens eine Drittel Anteil in Deinem Smoothie an Gemüse oder grüne Blätter zu vergeben. Je weniger Obst, desto gesünder!

2. Die Basis und das Topping 

Als Grundzutaten für Deinen Smoothie eignen sich Äpfel, Orangen oder Birnen. Die bringen schon eine gewisse Süße mit. Willst Du mehr, kannst Du Datteln oder Bananen zugeben. Um die Mischung trinkbar zu machen, fügst Du nach Belieben Wasser hinzu. Manche Menschen mögen auch Pflanzenmilch. Der dritte Bestandteil ist ein optionales Topping: Gewürze wie Zimt oder Superfood wie Chia-Samen.

3. Weniger ist mehr 

Wenn es nach Deinem Verdauungssystem geht, ist weniger tatsächlich mehr. Sonst befördert Dein Körper die gute Mischung schnell wieder ans Tageslicht! Packe keine 10 verschiedenen Zutaten in Deinen Smoothie, sondern halte es simpel. Dann können die Inhaltsstoffe bestens verwertet werden. Vorsicht auch mit Milchprodukten, Haferflocken oder Nüssen. Nimm diese lieber separat zu Dir.

4. Der Look zählt 

Die Maler:innen unter euch werden es wissen: Viele bunte Obst und Gemüsesorten ergeben zusammen ein unappetitliches Braun. Das heißt nicht, dass der Mix nicht gut schmecken würde, allerdings kann er ein Ekelgefühl beim Trinken hervorrufen. Abhilfe bringen undurchsichtige Gefäße wie die FLSK oder ein achtsames Kombinieren der Farben.