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Intervallfasten

Intervallfasten

Es gibt gute Gründe, warum Du bei uns selten etwas über Diäten liest. Punkt eins: Diäten machen einfach keinen Spaß. Punkt zwei: Wer weiß schon, was wirklich funktioniert? Während die einen auf Rohkost setzen, schwören die anderen auf Pillen oder Superfoods. Richtig überzeugt hat uns bisher keines der Konzepte.

Doch dann kam das Intervallfasten, bei dem sich Phasen des Fastens und des normalen Essens abwechseln. Und statt nach ein paar Monaten zu den anderen Ernährungstrends in der Versenkung zu verschwinden, blieb es einfach da. Der Bruder macht's, die Freundin macht's und gefühlt die halbe Netzgemeinde. Der unaufgeregte Tenor: funktioniert eben, tut gut.

Grund genug für uns, das Intervallfasten (oder intermittierende Fasten) einmal zu testen. Und was sollen wir sagen? Funktioniert und tut gut! Go for it – einfach diesen Guide lesen und anfangen.

5 Gründe, warum Du Intervallfasten ausprobieren solltest.

Es geht beim Intervallfasten, anders als bei klassischen Diäten, nicht primär ums Abnehmen. Stattdessen verfolgt es einen ganzheitlichen Ansatz. Intermittierendes Fasten soll das Wohlbefinden steigern und die Gesundheit stärken.¹

Die positiven Effekte könnten von dem Umstand kommen, dass der Mensch in Urzeiten nur hin und wieder Nahrung erjagte oder sammeln konnte. Der Körper ist daher auf lange Essenspausen eingestellt und profitiert davon. Diese Benefits erwarten Dich:

1. Intervallfasten beugt Krankheiten vor.

In längeren kalorienfreien Phasen beschäftigt sich der Körper nicht mit Verdauen. Er nutzt die freien Ressourcen, um in den Zellen ordentlich aufzuräumen. Während der sogenannten Autophagie werden Entzündungsprozesse abgebaut und Schäden repariert. Wann die Autophagie einsetzt, ist individuell unterschiedlich. Generell gilt: Nach 12-16 Stunden wechselt der Körper in den veränderten Stoffwechselmodus.². 

2. Intervallfasten verbessert das Hautbild.³

Die Erfolge der Autophagie kannst Du besonders rasch an Deinem Teint bemerken. Durch Fasten wird er reiner und gleichmäßiger, Pickel und Rötungen verschwinden.

3. Intervallfasten balanciert die Figur aus.

Natürlich nimmt der veränderte Essensrhythmus auch Einfluss auf eventuelle Fettpolster. Denn nach ungefähr 12 Stunden ohne Nachschub durch Nahrung zapft der Körper zunächst seine Reserven, bevorzugt in der Bauchregion, an. Dieser Fakt ist gut belegt. Gibt es keine, hast Du nichts zu befürchten. Muskulatur wird beim Intervallfasten nicht verstoffwechselt.

4. Intervallfasten hebt die Stimmung.⁵

Dadurch, dass der Körper weniger Energie in den Darm schicken muss, hat er mehr Energie für andere Dinge übrig: z. B. Glückshormone produzieren, kreative Ideen entwickeln und aktiv sein. Das macht Dich happy und wach.

5. Intervallfasten wirkt wie ein Anti-Aging-Mittel.

Studien mit Tieren zeigen, dass sich die Zellen beim Fasten einer wahren Verjüngungskur unterziehen. Alles Alte und Verbrauchte wird entsorgt. Einige Ärzte gehen davon aus, dass intermittierendes Fasten damit sogar das Leben verlängern kann.⁶

So einfach geht Intervallfasten.

Beim Intervallfasten gibt es nur eine Regel: Du darfst essen, was Du willst – jedoch nur in einem festgelegten Zeitraum. In der anderen Zeit sind nur Wasser und ungesüßte Tees erlaubt.

Deine Fastenzeiten darfst Du selbst festlegen. Daher ist Intervallfasten besonders anfängerfreundlich. Fang mit wenigen Stunden an und nähere Dich mit winzigen Babysteps Deinem idealen Rhythmus an.

Das sind die gängigsten Konzepte: 

  • 5:2 oder 6:1 – Hier fastest Du einen oder zwei ganze Tage pro Woche und ernährst Dich den Rest der Woche wie gewohnt.

  • 16:8 oder 20:4 – Hier fastest Du jeweils 16 oder 20 Stunden pro Tag und isst den Rest des Tages normal.

Tipps zum Intervallfasten.

  •  Die Ernährungsform ist überaus flexibel und dadurch alltagstauglich. Die Fastenzeiten sind nicht fix festgelegt, sondern lassen sich den Umständen entsprechend verschieben. Wenn es sein muss auch täglich. Höre auf Deinen Körper und passe die Fastenzeiten so an, dass sie Dir guttun.

  • Intermittierendes Fasten kannst Du ohne Bedenken dauerhaft betreiben. So vermeidest Du den typischen Jojo-Effekt.

  • Faste nicht, wenn Du gerade eine stressige Zeit hast oder schwanger bist. Für den Start eignet sich eine entspannte Lebensphase.

  • Die FLSK Trinkflasche und der muki Snackpot sind die perfekten Begleiter für Deinen neuen Ernährungsstil. Sie bieten praktische Hilfe beim Einhalten des Essensrhythmus im Alltag: 

In den Fastenphasen solltest Du viel Tee und Wasser trinken. Die FLSK erinnert Dich daran und hält die Getränke auf Temperatur.

Du fastest morgens, bist tagsüber aber unterwegs? Im muki kannst Du Dein Frühstück einfach mitnehmen, um es später zu genießen.

Fußnoten:

¹ https://www.helmholtz.de/gesundheit/was-bringt-intervallfasten/

² https://www.onmeda.de/anatomie/autophagie.html

³ https://www.hautarztzentrum-kiel.de/fasten-hilft-der-haut/

 https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/intervallfasten/

⁵ https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/intervallfasten-funktioniert-das-passiert-nach-1-woche-1-monat-und-1-jahr_id_11219190.html

 https://www.aerzteblatt.de/archiv/205110/Intervallfasten-Essen-mit-Blick-auf-die-Uhr

⁷ https://www.pharmazeutische-zeitung.de/so-sinnvoll-ist-intervallfasten-115735/