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Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun

Wie wir mit 1 % mehr bewegen wollen
Kurz und knapp:
  • In den FLSK Future Fond fließt 1 % unseres Umsatzes.

  • Mit dem Geld fördern wir ökologisch-soziale Projekte. Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung hilft uns dabei.

  • Zuletzt haben wir 3 Projekte unterstützt: eine Ausbildungsstätte für biodynamische Landwirtschaft in Mexiko, ein organisches Landbau-College in Indien und den Kasuku Organics Gemeinschaftswald in Uganda.

Mit dem FLSK Future Fond möchten wir die Zukunft, an die wir glauben, möglich machen. Damit sich für unsere (Um)welt nachhaltig etwas verändert, muss sich zuerst der Mensch verändern. Darum haben wir uns besonders Initiativen mit einem Fokus auf Bildung, Forschung und Entwicklung verschrieben. 

Welche Projekte haben einen zukunftsfähigen Ansatz, wirtschaften sinnvoll und arbeiten seriös? Außenstehende Spendenwillige haben oft nicht genug Einblick, um das zu bewerten. Daher arbeiten wir mit der GLS Zukunftsstiftung zusammen. 

Diese hat jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Betreuung von Projekten der ganzheitlichen Entwicklungszusammenarbeit. Die GLS Zukunftsstiftung berät uns mit ihren ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien bei der Auswahl der Projekte und verwaltet unseren Fond. Wir freuen uns sehr, Dir hier unsere drei Herzensprojekte vorzustellen, die wir bereits unterstützt haben! 

Agrosol – duales Ausbildungszentrum für bio-dynamischen Landbau

WO? Veracurz, Mexiko
WAS? Ausbildung junger Menschen in bio-dynamischer Landwirtschaft
WARUM? Perspektiven schaffen für Land und Menschen

Mexiko ist geprägt von Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Drogenmissbrauch. Viele junge Menschen wandern aus oder geraten auf die schiefe Bahn, weil sie keine Möglichkeiten sehen, ihre Familien zu ernähren. Gleichzeitig wird es wegen der fortschreitenden Bodenerosion immer schwieriger, dem Boden genug Nahrung abzuringen.

Beiden Problemen will Agrosol etwas entgegensetzen. Die praktisch orientierte Ausbildung vermittelt den Azubis alle Fähigkeiten, um später selbst kleinbäuerliche Landwirtschaft nach bio-dynamischen Grundsätzen zu betreiben. Ein erstrebenswerter und sinnvoller Job, der ein gutes Einkommen bringt? Das ist eine echte Perspektive für die jungen Mexikaner.

Timbaktu Collective – organisches Landbau-College

WO? Andra Pradesh, Indien
WAS? Ausbildung Jugendlicher in nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken
WARUM? Ökologischen Landbau und marginalisierte Jugendlichen fördern

In diesem Teil von Indien herrscht große Armut. Junge Menschen auf dem Land haben kaum Zugang zu Bildung und sind häufig krank – wegen schlechter Ernährung, fehlender Bewegung und mangelnder medizinischer Versorgung.

In der 2-jährigen Internatsschule Timbaktu lernen sie Schreiben und Lesen sowie alles rund um den organischen Landbau, Biodynamik und Permakultur. Mit diesem Wissen ergänzt um praktische Arbeitserfahrung, Gesundheit und Fitness sind die Absolventen des Lehrgangs für ihr Leben besser gerüstet.

Kasuku Organics – Gemeinschaftswald

WO? Wakiso District, Uganda
WAS? Wiederaufforstung, Schulungen im organischen Landbau
WARUM? Waldschutz und Absicherung von Kleinbauernfamilien

Durch den Sandabbau in der Nähe des Viktoriasees ist der Boden über Tausende von Quadratmetern kaum noch nutzbar. Kasuku Organics kauft dieses Land auf, um es mit einheimischen Pflanzen und Bäumen wieder in eine grüne, blühende und belebte Natur zu verwandeln.

Auch die Menschen vor Ort werden in das Projekt eingebunden: Kleinbauern bewirtschaften den Hauptteil des neu entstandenen Waldes agroforstwirtschaftlich und lernen dabei, wie sie die Biodiversität ihrer Heimat schützen. Ein kleinerer Teil bleibt langfristig Waldschutzgebiet.

Durch Tourismus, Bienenzucht und Heilpflanzenanbau kann die Fläche künftig sogar zum Einkommen der Einheimischen beitragen. Auch die Ausweitung des Gemeinschaftswaldes ist in Zukunft sehr wahrscheinlich, da weitere Nachbargrundstücke zum Verkauf stehen.