Zurück zum Blog.

Zwischen Moor und Wildnis: Unser Besuch im Aschhorner Moor

Zwischen Moor und Wildnis: Unser Besuch im Aschhorner Moor

Eine herzliche Begrüßung: Der Start in einen inspirierenden Tag

Früh am Morgen, genauer gesagt um 8:30 Uhr, wurden wir von Gaby und Petra von der Deutschen Wildtier Stiftung mit offenen Armen empfangen. Gaby, deren Leidenschaft für den Naturschutz ansteckend wirkt, führte uns in die Welt der Stiftung ein. Sie skizzierte lebhaft die vier Säulen ihrer Arbeit: Artenschutz, die Erhaltung und Schaffung von Lebensräumen, die Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten und die Begeisterung der Menschen für Natur und Wildtiere. Ein fesselnder Einstieg, der die Bedeutung unserer gemeinsamen Sache unterstrich.

 

Vom Torfabbau zur Renaturierung: Das Aschhorner Moor erwacht 

Petra entführte uns in die räumlichen und thematischen Weiten des Aschhorner Moors. Sie verdeutlichte, wie aus einer durch Torfabbau und intensive Landwirtschaft geprägten Landschaft eine Moor-Wildnis entsteht. Die Entstehung eines Moores nach dem Torfabbau braucht Zeit und Geduld. Das Aschhorner Moor ist dauerhaft geschützt und die Wildnis kann sich weiter entwickeln. Der Schutz und die Erhaltung des 471 Hektar großen Moor-Wildnisgebietes ist ein ambitioniertes Vorhaben. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt hier ein Zeichen für die Wiederherstellung und den Schutz einzigartiger Ökosysteme.

 

Die Magie des Moors: Einblicke und Ausblicke

Höhepunkt unseres Besuchs war die Führung durch das Moor, angeleitet von Sophia, einer passionierten Biologin. Ihr tiefgreifendes Wissen über Flora und Fauna öffnete uns die Augen für die Schönheit und Bedeutung dieser Landschaft. Besonders beeindruckend war, wie unsere Spende durch den Einsatz neuer Moorwassermessstellen direkt zum Schutz und zur Überwachung des Wasserhaushalts beiträgt. Sophia erläuterte, dass die gezielte Renaturierung durch das Torfabbauwerk und der Erwerb von Abbaurechten durch die Deutsche Wildtier Stiftung den Torfabbau bis Ende 2024 beenden sollen – sieben Jahre früher als geplant. Ein ambitionierter Schritt, der das Aschhorner Moor zu einem neuen Naturparadies macht.

Unser Tag im Aschhorner Moor war nicht nur eine Reise durch atemberaubende Natur, sondern auch eine Lehrstunde in Sachen Nachhaltigkeit und Engagement. Es zeigte uns, wie wichtig es ist, aktiv zum Schutz unserer natürlichen Lebensräume beizutragen. Jeder Schritt, den wir zusammen gehen, ist ein Schritt in Richtung einer lebenswerten Zukunft. Wir sind dankbar für die Erfahrungen und Erkenntnisse dieses Tages und blicken inspiriert auf die Möglichkeiten, die vor uns liegen, um unseren Planeten zu bewahren.